Ich fahre die Straße immer weiter bergab. Das Radeln wird zum Genuss. Ich kühle ab, mein Hemd trocknet, und ich lasse mich durch die Landschaft treiben. Plötzlich biege ich um eine Kurve und bin in Petulu. Bevor ich den ersten Reiher sehe, höre ich ihr Trompeten und Gekreische. Der Geruch von Vogelkot schwängert die Luft über dem Dorf. Ammoniakdünste ziehen mir stechend in die Nase. Vor mir liegt eine lange, geradeaus abwärts führende Dorfstraße durch das Straßendorf Petulu. Auf beiden Seiten der Straße reihen sich traditionelle, ummauerte Gehöfte aneinander, die nur über eine Treppe und durch ein schmales Tor erreichbar sind. Viele von ihnen besitzen noch eine Geistermauer, die die Sicht ins Innere versperrt, und die Geister zwingt, um die Ecke zu gehen, was sie nicht können. Die Bewohner befinden sich in Sicherheit. Die Ränder der Straße säumen verschiedene, große und kleine Bäume. Rund um jeden Baum breitet sich ein halbrunder, vor Vogelkot starrender, weißer Fleck aus. Und während ich die Dorfstraße hinabfahre, klatscht es neben und hinter mir auf den Asphalt.